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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN (FAQ)

An dieser Stelle möchten wir die am häufigsten gestellten Fragen beantworten. Zur Zeit behandeln wir nur das Thema Energieoptimierung. Wir werden diesen Katalog nach und nach vervollständigen. Ein Klick auf die Frage führt Sie zur entsprechenden Antwort. Sollte Ihre Frage noch nicht dabei sein, oder halten Sie eine Frage für unzureichend beantwortet, freuen wir uns über Ihre Nachricht.

Allgemeine Fragen zum Thema Energieoptimierung

1

Wie entstehen überhaupt Leistungsspitzen?

2

Wie werden Leistungsspitzen abgerechnet?

3

Wie funktionieren eigentliche Optimierungssysteme?

4

Sind durch die Optimierung Störungen zu befürchten?

5

Wie hoch sind die Kosten für die Verbraucheranbindung?

6

Welche Verbraucher können angebunden werden?

7

Wann lohnt sich eine Optimierung überhaupt?

8

Wie hoch sind die zu erwartenden Einsparungen?

9

Was geschieht, wenn die erwartete Einsparung ausbleibt?

10

Was passiert, wenn das Energiemanagementsystem ausfällt?

 


1) Wie entstehen überhaupt Leistungsspitzen ?

Nur die wenige elektrische Anlagen sind rund um die Uhr in Betrieb und benötigen eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Manche Verbraucher werden manuell ein- und ausgeschaltet, andere wiederum unterliegen den verschiedensten Bedingungen, automatischen Regelungen oder Umwelteinflüssen. Die Folge ist ein insgesamt unregelmäßiger Strombezug. Diese Schwankungen werden von den Energieversorgungsunternehmen erfaßt. Gemessen wird die abverlangte Leistung innerhalb einer Viertelstunde, so daß pro Tag 96 Werte ermittelt werden.

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2) Wie werden Leistungsspitzen abgerechnet ?

Energieversorgungsunternehmen müssen zu jeder Zeit genau so viel elektrische Energie bereitstellen, wie gerade von Ihren Kunden verlangt wird. Da sich elektrische Energie in großen Mengen wirtschaftlich nicht speichern läßt, müssen jederzeit entsprechende Kraftwerkskapazitäten bereitgehalten werden, um den anstehenden Bedarf zu decken. Die Auslegung der Kraftwerke oder der Verteilernetze muß also unter Berücksichtigung des Spitzenbedarfs erfolgen. Da dieser Spitzenbedarf nur selten auftritt, verursachen Spitzenlastkraftwerke sehr hohe Kosten. Diese Kosten werden an die Abnehmer weitergegeben und neben den Verbrauchskosten in Ct/kWh als Leistungskosten in Euro/kW in Rechnung gestellt. Zur Erfassung der Leistungsspitzen wird vom Stromzähler parallel zur elektrischen Arbeit (kWh) auch die elektrische Leistung als Mittelwert einer Meßperiode (15min) kontinuierlich registriert und der größte aufgetretene Wert pro Monat festgehalten. Die Leistungskosten und die Abrechnungsmethoden sind dabei bei jedem Energieversorger unterschiedlich. Am gebräuchlichsten sind die folgenden drei Abrechnungsmodelle:

  • Monatsleistungspreis - abgerechnet wird die höchste Leistung innerhalb des Kalendermonats
  • Jahresleistungspreis - abgerechnet wird das arrithmetische Mittel aus den zwei oder drei höchsten Monatshöchstleistungen innerhalb eines Jahres
  • Jahreshöchstleistungspreis - abgerechnet wird die höchste Leistung innerhalb eines Jahres

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3) Wie funktionieren eigentliche Optimierungssysteme ?

Sicher haben Sie schon unseren kleinen Bulldozer auf der Seite Energieoptimierung entdeckt. Das grüne “Gebirge” stellt den Leistungsverlauf eines Tages dar, wobei jeder einzelne Balken eine Meßperiode von 15 Minuten repräsentiert. Die Höhe der einzelnen Balken, gibt an, wieviel Leistung innerhalb dieser Periode beansprucht worden ist.  Der kleine Bulldozer arbeitet im Prinzip genau wie unsere Energiemanagementsysteme: er sorgt zuverlässig dafür, dass die einzelnen Balken nicht zu hoch werden. Wenn Sie genau hinsehen, werden Sie feststellen, dass er die Spitzen nicht einfach abschneidet, sondern verschiebt. Dies ist das Prinzip der Leistungsoptimierung: Die in einer Periode notwendige Leistung wird zur Verfügung gestellt, nicht unbedingt notwendige Leistung auf später verteilt. Unsere Energiemanagementsysteme abeiten nach einem besonderen Hochrechnungsverfahren. Aus den Impulsen vom Energiezähler errechnet das System einen Trend unter der Berücksichtigung der momentanen Leistung, dem bisherigen Verbrauch, dem noch verbleibenden Verbrauch und der Restzeit der Periode. Diese Hochrechnung wird in frei wählbaren Zeitintervallen aktualisiert. Aus diesen Daten und der einzuhaltenden Leistungsobergrenze wird ermittelt, wieviel Leistung wie lange abgeschaltet werden muss oder zugeschaltet werden kann, um die eingestellte Leistungsgrenze nicht zu überschreiten.

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4) Sind durch die Optimierung Störungen zu befürchten ?

Obwohl sich die Energieoptimierung theoretisch relativ simpel anhört, erfodert die praktische Umsetzung sehr viel Fingerspitzengefühl, damit keine nachteiligen Effekte entstehen. Werden Verbraucher zu oft oder zu lange geschaltet, oder ist das einzuhaltende Maximum zu tief angesetzt, kann es zu ungewollten Störungen des Betriebsablaufs kommen. Nicht allein die Technik des verwendeten Energiemanagementsystems entscheidet über den Erfolg der Optimierungsmaßnahme, sondern die Sorgfalt und Erfahrung des verantwortlichen Energiemanagement-Unternehmens bei der Parametrierung und späteren Feineinstellung des Systems. Bereits bei der Vorplanung müssen die mindesten und maximalen Ein- und Ausschaltzeiten der anzuschließenden Verbraucher sowie die Schaltreihenfolge grob festgelegt werden. Sämtliche Randbedingungen, die in jedem Fall eingehalten werden müssen, wie z.B. bestimmte Temperaturen oder Drücke müssen ebenfalls erfasst und deren strikte Einhaltung über die Bedarfseingänge des Energieoptimierungssystems gewährleistet werden. Sämtliche Systemeinstellungen sollten regelmäßig überprüft und im Dialog mit dem Betreiber kontinuierlich an den Betriebsablauf angepaßt werden. Durch unseren Systemservice kann eine stattliche Einsparung ohne störende Nebeneffekte über Jahre hinaus gewährleistet werden.

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5) Wie hoch sind die Kosten für die Verbraucheranbindung?

Häufig wird bei Bestrebungen die Energiekosten zu senken, der Einsatz eines Energiemanagementsystems aufgrund der vermeintlich hohen Kosten gar nicht erst in Erwägung gezogen. Dies muß allerdings nicht sein. Für die Anbindung der Verbraucher verwenden wir ein Fernsteuersystem in Form eines 2-Draht-Feldbusses. Im Gegensatz zur konventionellen Punkt-zu-Punkt-Verdrahtung werden alle Signale über nur zwei Drähte geführt. Hierbei können vorhandene Daten- und Telefonleitungen zum Großteil verwendet werden. Die Kosten für die Anbindung der Verbraucher reduzieren sich auf diese Weise auf ein Minimum.

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6) Welche Verbraucher können angebunden werden?

Grundsätzlich sind alle thermischen Verbraucher ab einer Leistung von etwa 2 kW für einen Lastabwurf geeignet. Hinzu kommen Kompressoren, Kälte- und Lüftungsanlagen. Welche Verbraucher in Ihrem Unternehmen für eine Optimierung in Frage kommen und welche Einsparung sich erzielen ließe, ermitteln wir gern im Rahmen einer Betriebsanalyse.

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7) Wann lohnt sich eine Optimierung überhaupt?

Stellen Sie zunächst fest, ob Ihr Leistungsbezug eine Größenordnung von mindestens 30 kW erreicht und ob Ihr Stromliefervertrag auch eine Leistungskomponente enthält. Betragen die Leistungskosten mindestens 70 Euro/kW im Jahr, sind die Voraussetzungen für eine Optimierung bereits gegeben. Im nächsten Schritt sollte durch eine Lastgangmessung ermittelt werden, wann in Ihrem Unternehmen Leistungsspitzen auftreten und wie hoch diese Spitzen sind. Eine Reduzierung der Leistungsspitzen um 10 bis 20 % ist in der Regel zu erreichen. Kommt ein Energiemanagementsystem nicht in Frage, kann zur Reduzierung der Energiekosten eine Energiespar-Ampel oder ein Maximumwächter eingesetzt werden.

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8) Wie hoch sind die zu erwartenden Einsparungen?

Dies hängt sowohl von der Laststruktur Ihres Unternehmens wie auch vom Tarif Ihres Energieversorgers ab. Bei der Beurteilung der Leistungskosten sollte unbedingt berücksichtigt werden, daß diese abhängig von Jahreszeiten (Saisonverträge) oder Tageszeiten (Spitzenlastzeiten) nicht immer gleich hoch sind. Bei Spitzenlastverträgen werden zu bestimmten Tageszeiten, meist drei Stunden am Vor- und Nachmittag, den registrierten Leistungsspitzen weitere 25 bis 50% aufgeschlagen. Während der übrigen Zeit (Normallast) wird die Leistung entsprechend geringer gewichtet. Erfolgt eine monatliche Leistungsabrechnung ist eine regelmässige Anpassung des eingestellten Maximums unbedingt erforderlich. Unsere Systeme mit adaptiver Maximumregelung passen sich automatisch dem jeweiligen Leistungsverlauf an. Die Höhe der Einsparung sowie die exakten Installationskosten ermitteln wir im Rahmen unserer Betriebsanalyse. Hierdurch erhalten Sie fundiertes Zahlenmaterial für Ihre eigene Kosten-Nutzen-Rechnung.

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9) Was geschieht, wenn die erwartete Einsparung ausbleibt?

Sollten Sie uns mit der Optimierung beauftragt haben, brauchen Sie sich um diesen Punkt keine Sorgen zu machen. Was wir versprechen halten wir. Sollte es uns nicht gelingen, die Leistungsspitzen auf die von uns berechnete Höhe zu reduzieren, tritt unsere Einspargarantie in Kraft und sie erhalten Ihr Geld zurück.

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10) Was passiert, wenn das Energiemanagementsystem ausfällt?

Sollten Sie das System bei uns gekauft haben, brauchen Sie sich auch um diesen Punkt nicht zu sorgen. Unsere Geräte sind langjährig industrieerprobt und haben sich in der Praxis bestens bewährt. Alle Geräte erreichen die höchste Störfestigkeit der Klasse 4 nach IEC 801 und betreiben permanent einen automatischen Selbsttest (Watch Dog). Sie besitzen ein definiertes Wiederanlaufprogramm bei Netzausfall und eine interne Regelung bei Ausfall des EVU-Impulses. Alle elektronischen Baugruppen werden einer Voralterung und aufwendigen Prüfverfahren unterzogen, um Fehlfunktionen und Systemausfälle ausschließen zu können. Der Anschluß der zu optimierenden Verbraucher erfolgt so, daß bei einem Netzausfall oder einer Störung des Gerätes betriebswichtige Verbraucher weiter betrieben werden können und betriebsunwichtige Verbraucher automatisch den Zustand “Aus” annehmen, um Maximumüberschreitungen zu vermeiden.

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 Letztes Update am 30.08.2018